Schiebetore sind ausgesprochen komfortabel, das steht außer Frage. Allerdings sind viele Schiebetore mit der Zeit schon ein wenig in die Jahre gekommen, was auch dafür sorgt, dass der ein oder andere Mangel am Tor auftreten kann. Das kommt insbesondere dann vor, wenn das Tor über die Jahre hinweg nicht richtig gepflegt wurde. Spätestens dann ist es höchste Zeit, das Tor einmal so richtig instand zu setzen. Leichter gesagt als getan. Wie soll man ein solches Tor ordnungsgemäß instand setzen? Mit den folgenden Tipps verläuft das Unterfangen mit Sicherheit erfolgreich!

Den Fehler finden

Die Ursachen für unterschiedliche Mängel können vielfältig sein. Aus diesem Grund sollte man sich im Vorfeld ausgiebig auf Fehlersuche begeben. Nicht immer ist sofort ersichtlich, wo sich der Fehler versteckt. Auf keinen Fall sollte man hier zu schnell vorgehen. Lieber lässt man sich Zeit und kann dadurch auch tatsächlich alle Fehler finden, die die Funktion des Schiebetors einschränken.

Oft verantwortlich: die Lagerböcke

Wie bereits erwähnt, gibt es viele Fehlerquellen. Recht häufige Gründe für eventuelle Mängel sind dabei die Lagerböcke oder auch zu schwache Antriebmotoren. Diese sollen nun auch als Beispiel herangezogen werden, um die Instandsetzung des Tors zu verdeutlichen.

Die Instandsetzung von Lagerböcken und Motor

Nicht selten ist das Problem, dass die Lagerböcke über zu wenig Rollen verfügen. Oft machen auch die Kugellager der Lagerböcke Probleme. Außerdem bildet der Schmierstoff der Lager mit der Zeit Krusten, wodurch das Tor nicht mehr richtig aufgeht. Das lässt sich insbesondere dann beobachten, wenn das Wetter kalt und nass ist. Beim Motor bietet sich oft nur der Austausch an. In besonders schweren Fällen sollte man sowieso darüber nachdenken, ob man sich nicht ein paar andere elektrische Schiebetore ansehen sollte. Unter Umständen kann der Neukauf sinnvoller sein als eine aufwendige Reparatur.

Entscheidet man sich dennoch für die Instandsetzung, beginnt man am besten damit, die Laufschiene zu reinigen, sodass diese nicht mehr voll mit Resten von Schmiermitteln ist. Das kann recht umständlich sein, da die Schiene in den meisten Fällen nur sehr schwer erreichbar ist. Außerdem ist die Garage nicht immer komplett leer, da sie oft auch für andere Zwecke genutzt wird, obwohl das eigentlich verboten ist. Insofern muss man die Garage vorher oft noch ausräumen. Hinzu kommt, dass das Schmiermittel mit der Zeit extrem hart wird.

Eben weil die Laufschiene so schwer zugänglich ist, muss man oft ein wenig improvisieren – oft auch mit Eigenkonstruktionen. So kann man sich zum Beispiel einen Griff bauen, der schmal genug ist, um die schmalen Laufschienen erreichen zu können. Mit diesem Griff fährt man die Schiene nach und nach ab, um die Reste des Schmiermittels zu entfernen. Um dabei nicht den Boden der Garage schmutzig zu machen, legt man am besten ein wenig Pappe aus. Mit dieser Methode bröckelt der Dreck einfach ab und man muss ihn später nur noch ein wenig zusammenkehren.

Oft ist schon viel erreicht, wenn die Laufschiene gereinigt wurde. Ob man die Schiene schmiert, ist von Tor zu Tor unterschiedlich. Bei manchen Modellen wird es empfohlen, bei manchen nicht. Hier sollte man sich beim entsprechenden Hersteller informieren, um auf Nummer sicher zu gehen. Anschließend setzt man neue Laufwerke ein. Bei diesen sollte man unbedingt auf die Qualität achten, damit später alles rund läuft. Oft ist es nämlich so, dass das Tor ansonsten nicht ordnungsmäßig öffnet und schließt.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Frank