Es gibt viele Möglichkeiten unerwünschte Körperbehaarung zu entfernen. Ob rasieren, epilieren, Enthaarungscreme oder auch Waxing, die verschiedenen Methoden sind sehr vielfältig. Doch eines haben sie alle gemeinsam: sie sind zeitaufwendig. Da kommt schnell der Wunsch nach einer Methode auf, mit der man die Körperhaare dauerhaft entfernen kann. Mithilfe einer Laserbehandlung soll dieser Wunsch möglich gemacht werden.

Doch wie funktioniert die Laserbehandlung überhaupt?


Der Laser leitet hochenergetisches Licht in einer bestimmten Wellenlänge über die Haut und durch die Haarwurzel. Die Haarwurzeln eines Menschen werden auch als Follikel bezeichnet. Follikel enthalten Melanin, also ein Pigment der Haut. Das Melanin wiederum absorbiert die Lichtwellen und leitet diese Informationen an die gesamten Zellen weiter.

n den Zellen wird durch die Lichtwellen eine Temperatur von bis zu 80 Grad erreicht, sodass sie geschädigt werden und absterben. Zellen, die aufgrund ihrer Schädigung durch die Hitze nicht mehr funktionieren, können im Gegenzug die Haarwurzeln nicht mehr mit Nährstoffen versorgen. Infolgedessen können die Wurzeln keine neuen Haare mehr wachsen lassen. Haare, die bereits ausgewachsen sind, fallen heraus.

Kann jeder Mensch eine Laserbehandlung durchführen?

Hierbei kommt es auf die Farbe der eigenen Körperhaare an. Wie bereits erläutert, sendet der Laser Lichtwellen zu den Zellen und der Haarwurzel. Um das Licht absorbieren zu können ist daher ein hoher Anteil an Melanin wichtig. Weiße Haare oder auch sehr hellblonde Haare enthalten nur extrem wenig Melanin. Deswegen können sie die Lichtwellen nicht vollständig absorbieren, was dazu führt, dass eine Laserbehandlung bei hellen oder grauen Haaren nicht zum gewünschten Erfolg führt.

Eignen tun sich dementsprechend eher dunkle Haare, da sie einen hohen Anteil an Melanin besitzen.

Doch auch die Hautfarbe spielt bei der Laserbehandlung eine Rolle. Sehr dunkle Hauttypen können unter Umständen keinen Erfolg durch die Behandlung verspüren. Das liegt daran, da das Laserlicht nicht bis zu den Haarwurzeln gelangt, da es bereits über die Hautoberfläche absorbiert wird. Weiterhin benötigen die Haare eine bestimmte Dicke, um vom Laserstrahl erfasst werden zu können. Genauere Informationen, wie eine Laserbehandlung abläuft, gibt es auf https://thalderma-laser.de/.

Wie viele Sitzungen sind erforderlich?

Letztendlich hängt die Anzahl der nötigen Sitzungen sowohl von der eigenen Haarstruktur ab als auch vom Alter sowie dem zu behandelnden Bereich. Im Grunde kann man davon ausgehen, dass es mindestens vier bis fünf Sitzungen benötigt, um ein wirksames Ergebnis zu erhalten. In der Regel werden dennoch bis zu zehn bis zwölf Sitzungen nötig, um dauerhaft von der Haarentfernung zu profitieren.

Risiken einer Laserbehandlung

Neben den tollen Vorteilen, wie die Zeitersparnis oder dem Wegfall der Schmerzen durch epilieren, sollte man dennoch beachten, dass eine Laserbehandlung auch Risiken birgt. Wird die Behandlung nicht sachgemäß und professionell durchgeführt, kann es zu Verbrennungen oder Verschiebungen der Pigmente kommen. Weiterhin besteht die Gefahr, dass sich Narben bilden.

Ebenfalls zu betrachten sind die doch sehr hohen Kosten, die für eine Sitzung anfallen. Dadurch, dass einige Sitzungen notwendig sind, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten, fallen sehr schnell hohe Kosten an, die definitiv im Vorfeld geplant werden sollten.

Zudem ist man nach der Laserbehandlung nicht vollständig befreit von Haaren. Man spricht in der Regel von etwa 80 % der Haare, die dauerhaft entfernt werden können. Somit muss man sich trotzdem noch zusätzlich rasieren.

Um die Risiken und Vorteile gut gegeneinander abwägen zu können, bieten professionell betriebene Kosmetikstudios vorerst ohnehin ein Beratungsgespräch an.
Doch auch Dermatologen führen die Laserbehandlung durch, wobei die Preise dort im Durchschnitt noch höher sind.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Frank