Frische Lebensmittel halten sich meistens nur ein paar Tage oder maximal ein bis zwei Wochen. Möchte man Nahrung länger haltbar machen, dann sollte man diese einfrieren. Dabei ist einfrieren aber nicht gleich einfrieren. Damit die Lebensmittel wirklich lange haltbar gemacht werden und überdies der Geschmack nicht verloren geht, sollte man ein paar Kleinigkeiten beachten. Welche das sind und wie man Lebensmittel richtig einfriert, erfährt man in den folgenden Absätzen.

Bevorzugt frische Lebensmittel

Möchte man Lebensmittel einfrieren, dann sollten diese möglichst frisch sein, denn dann ist der Qualitätsverlust am geringsten. Je länger man wartet, umso mehr nimmt die Qualität ab und umso weniger Freude wird man nach dem Auftauen haben.

Vor dem Einfrieren

Bevor man loslegt, sollte man die Lebensmittel gründlich reinigen und putzen. Zudem sollte zum Beispiel das Gemüse oder Obst möglichst trocken sein. Nun zerteilt man die Lebensmittel in kleine Portionen und packt diese in ein geeignetes Gefäß. Das können zum Beispiel für das Einfrieren geeignete Kunststoff- oder Glasbehälter oder Gefrierbeutel sein. Das Behältnis sollte weder Luft noch Feuchtigkeit durchlassen. Beim Befüllen darf ruhig etwas Platz gelassen werden, ansonsten droht ein Überdruck und das Gefäß könnte beschädigt werden (Wasser dehnt sich beim Einfrieren aus).

Tiefkühltruhe oder Kühlschrank

Welche Tiefkühltruhe oder welcher Kühlschrank sind am besten geeignet? Grundsätzlich kann man jede Tiefkühltruhe oder Tiefkühler verwenden, der mindestens über 3 Sterne verfügt. Besonders empfehlenswert sind natürlich hochwertige Tiefkühler, die im besten Fall mit Edelstahlkomponenten daherkommen und dadurch besonders hygienisch sind. Bewährt haben sich senkrecht stehende Tiefkühler, da diese sehr platzsparend und alle Fächer sehr gut zu erreichen sind. Die Premium-Klasse stellt dabei ein sogenannter Gastrokühlschrank dar. Dieser wird primär im gewerblichen Bereich eingesetzt, kann allerdings auch für Privatnutzer interessant sein. Die Geräte bieten ein großes Fassungsvolumen und eine sehr gute Kühlleistung. Preislich können die Geräte bei einer wesentlich höheren Verarbeitungsqualität mitunter problemlos bei Heimanwender-Geräten mithalten. Alternativ kann man aber auch einen Kühlschrank mit integriertem Kühlfach nutzen. Das Kühlfach sollte ebenfalls mindestens 3 Sterne aufweisen. Nur so wird sichergestellt, dass die Geräte über ausreichend Kühlleistung verfügen und die Lebensmittel schnell und zuverlässig eingefroren werden können.

Vorsicht Gefrierbrand

Gefrierbrand kennt vermutlich jeder. Er entsteht, wenn sich beim Einfrieren zu viel Luft im Gefäß befunden hat oder es undicht war und dadurch zu kalte Luft hereingelangt ist. Dabei ist Gefrierbrand weder giftig, noch in sonst irgendeiner Art und Weise gefährlich. Dafür sorgt er aber dafür, dass die Lebensmittel ungenießbar werden. Meistens macht er sich durch graue Stellen an den Lebensmitteln bemerkbar. Handelt es sich um nur kleine betroffene Stellen, dann kann man diese großzügig herausschneiden. Sind besonders viele Stellen betroffen, dann sollte man die Lebensmittel nicht mehr verwenden und lieber entsorgen. Wie gesagt ist Gefrierbrand ungefährlich, jedoch schmeckt das Essen danach schlicht nicht mehr.

Endlich auftauen

Möchte man die Lebensmittel wieder auftauen, dann sollte man das behutsam tun. Am besten man nimmt die Lebensmittel aus dem Behältnis und legt diese gut belüftet an die frische Luft. Fisch und Fleisch sollten am besten eine ganze Nacht lang auftauen. Dafür kann man diese am Vorabend herauslegen. Bei einer derart langen Auftauzeit kann man die Lebensmittel alternativ auch im Kühlschrank auftauen lassen.

Fazit

Einfrieren will gelernt sein. Wer seine Lebensmittel länger haltbar und auf Vorrat einlagern möchte, der erhält mit den obigen Absätzen wertvolle Tipps. Damit sollte das Vorhaben auf jeden Fall gelingen.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Frank