Die meisten Menschen haben sicherlich schon einmal etwas im Internet bestellt. Irgendwann kommt womöglich auch der Zeitpunkt, an dem man sich die folgenden Fragen stellt: Wie kommt eigentlich mein Paket vom Händler zu mir nach Hause? Und welche Stationen muss das Paket während des Versandvorgangs durchlaufen?

Nachfolgend alles Wissenswerte über die Waren auf ihrem Versandweg. Ein mögliches international agierendes Versandunternehmen, welches die Bestellung sicher beim Endkunden abliefert, ist etwa Asendia. Weitere Informationen hierzu: asendia.de

Die ersten Schritte des Versands


Zuallererst ist das Paket oder Päckchen gegen eine entsprechende Portogebühr in einem Paket-Shop beziehungsweise direkt bei der Post abzugeben. Doch bieten auch einige Versanddienstleister neben dem Service der Abgabe im Paket-Shop ebenso den Service der Abholung an. Sprich: Die zu versendenden Bestellungen werden direkt beim Unternehmen vor Ort von einem Mitarbeiter des Versanddienstleisters abgeholt und weitergegeben.

Nach erfolgreicher Abgabe der Sendungen geraten diese im nächsten Schritt in einen Hub. Dort werden die Pakete mithilfe von automatisierten Laufbändern zu den einzelnen LKWs befördert.


Nach den Verladungen in die Fahrzeuge

Sind die Pakete in die Fahrzeuge geladen worden, werden diese nun zum entsprechend zuständigen Zieldepot befördert. Auch dort kommen wieder die automatisierten Laufbänder zum Einsatz – allerdings mit einem Unterschied: Hier werden die Warensendungen nun bereits in die Auslieferungsfahrzeuge geladen.

Jener Fahrer, der dann am Morgen die Pakete für seinen zugeteilten Bereich abholt, stellt diese nach und nach an die richtigen Adressen zu.

Sendungsverfolgung

Jeder Logistikdienstleister bietet auch ein sogenanntes „Tracking“ von Warensendungen an, um dessen Sendungsstatus jederzeit abrufen und nachverfolgen zu können. Bei diesem Service wird bei den einzelnen Stationen der abgebildete Code auf den Sendungen gescannt – anschließend werden jene Daten zum Tracking für den Empfänger online übermittelt.

Gut zu wissen: Entsprechend kann das Tracking der zu erwartenden Sendungen stets in Echtzeit erfolgen.

Express-Service

Ein Service für solche Zeiten, in denen es mit dem Versand mal etwas schneller gehen muss: Der sogenannte Express-Service. Ist das Expresspaket bereits zur Versendung abgegeben beziehungsweise abgeholt worden, so wird dieses mit dem nächsten Nachverkehrsfahrzeug in das nächste Depot befördert.

Bei jenem Depot wird die Sendung dann entsprechend erfasst: Die mit den Versandpapieren aufgeklebten Barcodes werden von dem Dienstleister gescannt. Im nächsten Schritt wird die Sendung dann computerüberwacht einem Transportfahrzeug für die jeweilige Zielregion zugeordnet – und zwar schnellstmöglich. Sofern noch weitere Pakete in dieselbe Zielregion befördert werden müssen, werden diese gebündelt weitertransportiert.

Doch was macht der eigentliche Zeitgewinn einer Expresssendung aus? Tatsächlich liegt dies in der bevorzugten Behandlung sowie auch der enorm hohen Automatisierung in den einzelnen Depots beziehungsweise Umschlagzentren.

Zu den Expresssendungen sei also grundsätzlich gesagt: Diese haben zum Teil nur eine geringe Durchlaufzeit von wenigen Minuten. Innerhalb kürzester Zeit werden die Expresssendungen für den Weitertransport verarbeitet.

Warensendungen vom Ausland

Auch treffen bei uns in Deutschland immerzu einige Sendungen aus dem Ausland ein – so beispielsweise auch aus China. Der Standard vieler Online-Shops und Shopping-Plattformen sind kostenfreie Sendungen per Luftpost. Nach Ankunft der Sendung in Deutschland wird diese wie üblich in mehreren Schritten an den Empfänger ausgeliefert.

Die Versandzeit beim kostenfreien Versand aus dem Ausland kann unterschiedlich lang andauern. Mit etwas Glück ist die Sendung dem Empfänger bereits nach einer Woche zugestellt – manchmal kann es aber auch drei bis vier Wochen dauern. Durchschnittlich kann mit zehn bis 15 Tagen gerechnet werden.

Bei einer Einfuhr in Deutschland ist auch der Zoll der Sendung zu berücksichtigen: In einigen Fällen werden dem Empfänger jedoch auch „zollfreie Versandmethoden“ angeboten. Im Grunde genommen sind solche Sendungen nicht zollfrei – stattdessen übernimmt der Händler in diesem Fall die Gebühr für die Einfuhr in die EU.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Frank