Haare am Körper sind eine fiese Sache: Schon wenige Tage nach dem Rasieren zeigen Sie sich erneut an Beinen, Achseln oder im Intimbereich. Noch schlimmer wird es allerdings, wenn sich kleine Härchen beim weiblichen Geschlecht im Gesicht zeigen. Mit einer Gesichtsbehaarung fühlt sich die Frau äußerst unattraktiv.

Dabei sind die Haare aus medizinischer Sicht kein Grund zur Sorge: Aufgrund von hormonellen Veränderungen oder dem natürlichen Alterungsprozess leidet heutzutage ungefähr jede zehnte Frau unter einem Damenbart. Viele greifen dann schnell zu einem Rasierer, was das Unbehagen noch größer werden lässt: Im Gesicht zeigt sich direkt am nächsten Tag ein Rasurbrand, der in Form von Pickeln, Schnittwunden und Rötungen zur Geltung kommen kann.

Unsere Empfehlung: Abhilfe schafft man dem ganzen mit einem Gesichtsepilierer, welcher jedoch bei falscher Anwendung schnell zu Schmerzen führen kann. Aufgrund dessen möchten wir Ihnen in diesem kleinen Ratgeber eine paar wertvolle Tipps geben, wie man Schmerzen bestmöglich vermeiden.

Lange Haare bitte zunächst stutzen

Bevor Du die Epilation beginnst solltest Du langes Haar im Gesicht zunächst kürzen. Andernfalls verfangen sich in deinem Gerät schnell lange Haare und die Behandlung wird lästig und erfolglos. Zum Stutzen kannst Du eine normale Schere oder einen Trimmer verwenden.

Bereite deine Haut und Haare richtig vor

Wer die Behandlung nicht richtig vorbereitet, muss sich über Schmerzen hinterher nicht wundern. Wichtig ist vor allem, dass Du deine Haare und Haut im Gesicht zunächst einmal mit warmen Wasser abspülst. Das warme Wasser sorgt dafür, dass sich die Poren deiner Haut öffnen und die Haare deutlich weicher werden. Zudem wird die Blutzirkulation unter der Haut angeregt, was die Haarentfernung im Großen und Ganzen deutlich angenehmer werden lässt.

Nimm Dir ausreichend Zeit in den Abendstunden

Hektisch unter die Dusche springen und schnell das Gesicht epilieren? So bitte nicht. Wer unter Zeitdruck steht, provoziert die Nervenenden, sodass die Behandlung noch schmerzhafter werden kann. Am besten ist es, die Haarentfernung ruhig in den Abendstunden durchzuführen. So kann sich die Haut über die Nacht auch ideal erholen.

Fange langsam an und massieren deine Haut vorab

Wer bei der Gesichtsepilation Schmerzen vermeiden möchte, sollte sich einen Epilierer mit mehreren Geschwindigkeitsstufen kaufen. So kann man sich langsam an die Behandlung gewöhnen und später auf eine schnellere Stufe übergehen. Zudem macht sich ein Massageaufsatz gut, mit dem die Haut vor der Behandlung durchgeknetet werden kann. Dieser hat eine ähnliche Wirkung wie warmes Wasser: Die Haut wird stimuliert und besser durchblutet.

Epiliere richtig

Du solltest darauf achten, dass Du deine Haare immer entgegen der Wuchsrichtung epilierst. So richten sich die Härchen besser auf und können vom Kopf des Gerätes besser gegriffen werden. Setze den Epilierer idealerweise in einem 90-Grad-Winkel an deiner Haut an.

Straffe deine Haut

Mit der freien Hand solltest du deine Haut im Gesicht jederzeit straffen. Auch das führt dazu, dass die Haare deutlich effektiver vom Gerät aus der Haut gezogen werden können.

Tipp: Wer besonders schmerzempfindlich ist, kann sich ein Kühlpack bereitlegen und die Haut nach dem Epilieren umgehend kühlen.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Frank