Die weltweite Vernetzung nimmt heute immer stärker zu. Mithilfe des Internets lässt sich so auf der ganzen Welt mit anderen Menschen zusammenarbeiten und kommunizieren. Dies bedeutet auch für mittelständische und kleine Unternehmen eine große Chance, ihre Geschäftstätigkeit international auszuweiten, ohne dafür sehr hohe Investitionen vornehmen zu müssen.
Im Rahmen der Internationalisierung gibt es jedoch durchaus einige wichtige Dinge zu beachten. Eventuell kann es so etwa nötig werden, eine professionelle Übersetzung von Patenten durchführen zu lassen. Welche Herausforderungen gemeistert werden müssen, damit die Internationalisierung erfolgreich gelingt, erklärt der folgende Beitrag.
Internationalisierung – Was ist darunter zu verstehen?
Finden die wirtschaftlichen Aktivitäten eines Unternehmens nicht nur in seinem Stammland, sondern ebenfalls in mehreren andern Ländern statt, besteht darin eine Internationalisierung.
Um diese erfolgreich zu meistern, ist es in der Regel für die Unternehmen nötig, verschiedene Anpassungen ihrer Dienstleistungen und Produkte vorzunehmen. Daneben sind die grundlegenden Organisationsstrukturen auszuweiten, damit ein internationaler Betrieb der Geschäfte reibungslos möglich wird.
Mit diesen Herausforderungen geht die Internationalisierung einher
Für den geschäftlichen Erfolg gehen von der Internationalisierung für Unternehmen große Chancen aus. Allerdings sind auch die Herausforderungen und Risiken des Vorhabens nicht zu unterschätzen. Besonders wichtig ist, dass sich Unternehmen über die Verschiedenheiten der einzelnen Märkte bewusst sind und sie den Aufwand, der damit einher geht, in Kauf nehmen.
In jedem Land herrschen ganz spezifische Regeln und Gesetze, beispielsweise hinsichtlich des Arbeitsrechts, der Steuern, der Umwelt- oder der Sozialstandards. Außerhalb der Euro-Zone sind außerdem fremde Währungen zu berücksichtigen, sowie oft auch komplexe Export- und Zollbestimmungen. Nicht zu vernachlässigen sind außerdem die verschiedenen Sprachen.
Festzulegen ist so beispielsweise, auf welcher Sprache in den verschiedenen Ländern kommuniziert werden soll. Nicht verzichtet werden kann außerdem darauf, IT-Systeme, Dokumentationen, Verträge und viele weitere Materialien professionell übersetzen zu lassen und eine Anpassung dieser an die spezifischen Landesbestimmungen vorzunehmen.
Diese technischen Unterschiede zeigen sich jedoch im Vergleich zu den kulturellen Verschiedenheiten noch recht überschaubar. Im Rahmen der Internationalisierung sind so ebenfalls die unterschiedlichen moralischen Werte, die Ansprüche hinsichtlich der Arbeitsbedingungen und die Gebräuche und Sitten des jeweiligen Landes zu bedenken. Weltweit können sich so große Unterschiede auftun, wenn es beispielsweise um das Verhalten von Führungskräften oder die Recruiting-Abläufe geht. Missverständnisse und Konflikte treten so wesentlich häufiger in Erscheinung.
Internationalisierung: Die Vorteile der Digitalisierung
Vor allem für mittelständische und kleinere Unternehmen wird die Internationalisierung durch die zunehmende Digitalisierung allerdings stark vereinfacht.
So mussten sie in der Vergangenheit im Zuge ihrer internationalen Bestrebungen noch große Investitionen vornehmen, etwa dafür, in allen Ländern, in denen der Geschäftsbetrieb geplant wurde, Niederlassungen eröffnen und für diese eine entsprechende Rekrutierung von Mitarbeitern durchführen. Überaus aufwendig zeigten sich daneben auch die Zusammenarbeit der Teams über die Ländergrenzen hinweg sowie der Datenaustausch.
Dies hat sich heute jedoch maßgeblich verändert. Der technische Fortschritt und die gut ausgebaute digitale Infrastruktur erlauben es den Unternehmen, Aktivitäten von nur einem Haupt-Standort aus in vielen verschiedenen Ländern durchzuführen. Dies gelingt zum Beispiel durch das Betreiben eines Online-Shops. Die Mitarbeiter haben die Möglichkeit, uneingeschränkt miteinander zu kommunizieren, flexibel und ortsunabhängig zu arbeiten sowie Systeme zu nutzen, welche weltweit vernetzt sind.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)