Übersäuerung

Muskelverspannungen, Müdigkeit, Schlafstörungen und Kopfschmerzen sind Probleme, unter denen viele Menschen leiden. Ein Grund für diese körperlichen Beschwerden kann eine Übersäuerung sein.

Diese liegt vor, wenn der pH-Wert im Körper aus dem Gleichgewicht gerät. Eine ungesunde und unausgewogene Ernährung, zu wenig Bewegung und Stress können Faktoren sein, die zu einer Übersäuerung führen. Für einen gesunden und ausgeglichenen Körper ist der Base-Säure-Gehalt sehr wichtig. Dabei gilt es Verschiedenes zu beachten.

Übersäuerung – Was ist das?

Bei dem Begriff Übersäuerung muss zwischen der Schulmedizin und der Naturheilkunde unterschieden werden. In der Schulmedizin ist die Übersäuerung meist gleichbedeutend mit einer Azidose. Dabei handelt es sich um eine akute Übersäuerung des Blutes, die lebensbedrohlich ist und sofort medizinisch behandelt werden muss. Der Fokus liegt in der Schulmedizin demnach auf dem Blut und dessen pH-Wert. Dieser muss bei 7,4 liegen, womit das Blut basisch ist.

Spricht man von einer Übersäuerung in der Naturheilkunde geht es um einen chronischen Zustand, bei dem vor allem der Säure-Base-Haushalt der unterschiedlichen Organe im Mittelpunkt steht. Dabei ist wichtig zu wissen, dass der Körper nicht generell basisch ist oder sein sollte.

Lymphe, Bindegewebe und Dünndarm sollten basisch sein, während Magen und Dickdarm säurehaltiger sind, da dies ist für die Verdauung notwendig ist. Übersäuern diese Organe nun, heißt das konkret, dass der Säure-Gehalt der basischen Organe überwiegt. Bei den säurehaltigen Organen steigt der Wert bedenklich an.

Was geschieht bei der Übersäuerung?

Sind die Organe des Körpers übersäuert, verlangsamt sich der Transport von wichtigen Nährstoffen und Hormonen. Bei der Verdauung müssen besonders säurehaltige Lebensmittel zunächst neutralisiert werden, bevor sie ausgeschieden werden können. Dies ist bei einer ausgewogenen Ernährung kein Problem.

Allerdings sorgt ein übermäßiger Konsum von Fertiggerichten, Fleisch, Zucker und Alkohol dafür, dass der Körper nicht mehr hinterher kommt. Das Ziel des Stoffwechsels ist es, das Blut basisch zu halten. Damit dies gelingt, werden nach und nach andere Organe geopfert. Sie müssen die Säure sozusagen auffangen, indem die Mineralstoffe aus ihren Depots genutzt werden, um die Säure zu neutralisieren. Das kann auf Dauer neben den Organen auch Knochen und Zähne betreffen. In einem solchen Fall helfen Nahrungsergänzungsmittel wie das Basenpulver Basen Balance von eubiopur.

Was sind die Konsequenzen?

Wie bereits zu Beginn erwähnt, sind Müdigkeit, Schlafstörungen und Verspannungen Symptome einer solchen Übersäuerung. Mit der Zeit kann eine chronische Übersäuerung zu Haarausfall, Bandscheibenleiden und Osteoporose führen. Ebenso steigt das Risiko für Pilzinfektionen. Außerdem leidet das Immunsystem und Personen erkranken häufiger.

Des Weiteren ist eine Gewichtsabnahme erschwert, weil die Fettzellen als Säurelager dienen, die vermehrt gebildet werden, um die Organe zu entlasten. Bei einem übersäuerten Körper ist es somit wesentlich schwerer abzunehmen, da das Fett zum Schutz des pH-Wertes vom Blut benötigt wird.

Die Lösung: Eine basische Ernährung

Um den Körper wieder ins Säure-Base-Gleichgewicht zu bringen, ist eine basische Ernährung notwendig. Die Lebensmittel sollten dazu zu 70-80% basisch und zu 20-30% säurebildend sein. Bereits durch den Verzicht von Alkohol, Nikotin, Fertigprodukten sowie Milch und Fleisch kann Säure eingespart werden. Durch das Trinken von viel Wasser und mehr Bewegung, wird dem Körper ebenfalls geholfen. Es wird empfohlen über mehrere Tage den Körper zu entschlacken und vermehrt Mineralstoffe zuzuführen. Auf diese Weise kann sich der Körper wieder erholen und die Depots werden aufgefüllt.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Frank