Grundsätzlich gilt, dass CBD in nahezu ganz Europa legal ist. Allerdings gibt es auch Ausnahmen und spezielle Regelungen. Die Gesetze sind entsprechend verschärft worden. Seit 2019 müssen alle CBD-Produkte von einer Lebensmittelbehörde als Novel Food zugelassen werden. In den meisten europäischen Ländern gilt ein maximaler THC-Wert in CBD-Produkten von 0,2 Prozent oder darunter. Österreich hat beispielsweise eine 0,3 Prozent Grenze. In Deutschland darf ein CBD-Öl nicht als Nahrungsergänzungsmittel geführt werden. Medizinisches CBD ist in Deutschland auf Rezept in zugelassenen Apotheken erhältlich. In Belgien galten grundsätzlich sehr lockere Gesetze, was CBD betrifft. Seit der neuen Leitlinien des Novel Food gibt es geänderte Richtlinien. Esswaren mit CBD wurden in Belgien seitdem verboten, dazu zählt auch CBD-Öl. Pillen, Salben und THC Blüten unter 0,2 Prozent sind legal zu erwerben. In Bulgarien gilt die Regelung, dass Hanf angebaut werden darf, wenn eine staatliche Lizenz vorliegt. Hanfverarbeitung ist allerdings illegal. In Dänemark wurden die CBD-Produkte, welche weniger THC als 0,2 Prozent enthalten, im Jahre 2018 legalisiert. Allerdings sind die Gesetze im Land sehr komplex.

In Estland ist die medizinische Verwendung von CBD legal. Finnland befindet sich in einer Grauzone. Der Verwendungszweck des Produktes und die Angaben sind entscheidend, ob CBD verwendet werden darf. In Frankreich ist der Anbau von Hanf mit einem maximalen Gehalt von 0,2 Prozent THC erlaubt. CBD-Produkte dürfen allerdings kein THC enthalten, sie müssen mit einem Isolat hergestellt werden.

In Griechenland gilt CBD als völlig legal. Großbritannien legalisiert Produkte, die aus CBD-Isolaten hergestellt werden. Angebaut werden dürfen Hanfpflanzen, die einen THC-Anteil von unter 0,2 Prozent aufweisen. Für medizinische Zwecke darf THC enthalten sein, allerdings benötigt man dafür eine ärztliche Verschreibung.

Island erkennt alle Produkte an, die aus Isolaten hergestellt werden. Irland, Italien und Lettland befinden sich dagegen in einer rechtlichen Grauzone. In Kroatien, Norwegen, Portugal und Malta ist CBD für medizinische Zwecke erlaubt. In Serbien, Spanien, Ungarn, der Ukraine, Tschechien und Rumänien gilt CBD als legal. Die Schweiz wird oftmals als europäischer Mittelpunkt für CBD-Produkte bezeichnet. In manchen Ländern darf gar kein THC in CBD-Produkten enthalten sein. In den USA ist CBD in folgenden Bundesstaaten legal: Alaska, Arizona, California, Colorado, Illinois, Maine, Massachusetts, Michigan, Montana, Nevada, News Jersey, Oregon, South Dakota, Vermont, Virginia, Washington, Washington D.C. Auch in Kanada, Grönland und Alaska gilt CBD als legal. Mehr Infos findet man hier.

CBD – Legalität Südamerika

In Südamerika sieht es mit der Legalität von CBD schon etwas anders aus. In vielen Ländern Südamerikas ist CBD generell verboten, in einigen Ländern für medizinische Zwecke erlaubt. Dies sind die Länder Südamerikas, in denen CBD grundsätzlich als legal gilt: Mexiko, Frz. Guyana, Chile, Uruguay. Für medizinische Zwecke darf CBD in folgenden südamerikanischen Ländern verwendet werden: Ecuador, Argentinien, Brasilien, Peru, Paraguay und Kolumbien.

CBD – Legalität in Afrika, Asien und Ozeanien

In Afrika ist besondere Vorsicht geboten, was die Verwendung von CBD betrifft. Grundsätzlich gilt CBD in Afrika als illegal, außer in folgenden Ländern: In Südafrika ist CBD mittlerweile legalisiert, in Eswatini, Lesotho und Simbabwe gilt es als legal im medizinischen Bereich. Das Land Ghana befindet sich in einer Grauzone. Auch in Asien ist CBD in den meisten Ländern illegal, außer in der Türkei, in Thailand und in Japan. In folgenden Ländern Asiens gilt CBD als legal, wenn es für medizinische Zwecke verwendet wird: Israel, Malaysia, Indien und Südkorea. Auch in Ozeanien sollte man vorsichtig sein. CBD gilt sowohl in Australien als auch in Neuseeland nur als legal im medizinischen Bereich.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Frank