Die Sauna hat eine lange Geschichte. Archäologen fanden in Asien, aber auch in Südamerika, Erdlöcher, die mit heißen Steinen ausgelegt wurden. Diese Schwitzbäder dienten der Reinigung. Aber auch für spirituelle Zwecke, zur Reinigung der Seele, wurden Saunen in vielen Religionen verwendet.

In fast jeder Kultur lassen sich Schwitzbäder und Saunen finden. Eine lange Tradition hat das Saunieren in Finnland. Nach dem zweiten Weltkrieg entstanden in Deutschland die ersten öffentlichen Saunen und wurden immer beliebter. Jetzt lässt sich ein starker Trend zur Heimsauna feststellen.

Die gesundheitliche Wirkung eines Saunagangs ist unbestritten. Durch den Wechsel von Hitze und Abkühlung wird das Immunsystem gestärkt und das allgemeine Wohlbefinden erhöht.

Um die richtige Wirkung zu erzielen, muss der Saunagang wohl vorbereitet werden. Eine unscheinbare, aber wichtige Rolle spielt dabei der Saunakübel, mit der Saunakelle. Ohne diese beiden Accessoires ist es nicht möglich, einen bei Liebhabern so geschätzten Aufguss, durchzuführen.

Anfänger machen oft den Fehler, dass sie die Sauna betreten und sofort mit dem Aufguss beginnen. Genießer wissen, dass man fünf bis zehn Minuten schwitzen soll um dann mit dem Aufguss beginnt. Es wird Wasser aus dem Saunakübel langsam auf die heißen Steine verteilt. Das Wasser kann auch nach Wunsch mit unterschiedlichen Duftessenzen versetzt werden. Dabei sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Im Fachhandel werden zahlreiche Sets angeboten, die keine Wünsche offen lassen. Das Verteilen der Flüssigkeit sollte langsam und vorsichtig erfolgen. Heiße Wasserspritzer auf der Haut sind nicht angenehm. Das Wasser verdampft und die Luftfeuchtigkeit in der Sauna steigt an. Jetzt wird die feuchte Luft mit einem Handtuch verwirbelt. Nach einigen Minuten kann der nächste Aufguss stattfinden. Experten empfehlen pro Saunagang maximal drei Aufgüsse. Danach noch einige Minuten in der Saunakabine bleiben und dann die Abkühlung genießen. Empfehlenswert ist es zuerst einige Minuten in der kühlen Außenluft zu bleiben und erst dann Abkühlung entweder im Pool, in der Dusche oder einfach mit einem Gartenschlauch zu suchen.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Frank