Ob nur ein Zimmer, mehrere Räume, eine ganze Wohnung oder sogar ein ganzes Haus-eine Renovierung muss sorgfältig geplant werden. Wenn man in einer Mietwohnung lebt, so sollte im Vorfeld mit dem Vermieter abgeklärt werden, was gemacht werden darf und was nicht. Darf man die Wandfarbe verändern oder darf man die Tapeten erneuern? Manche Vermieter beteiligen sich sogar an anfallenden Kosten, wenn die Renovierung zum Wert des Hauses beitragen kann. Es lohnt sich also den Vermieter zu fragen, bevor man zu renovieren beginnt. Wenn es sich beim Grund für die Renovierung allerdings um notwendige Reparaturen oder eine Instandsetzung der Wohnung handelt, so sollte man den Mietvertrag auf Beteiligungsansprüche durch den Vermieter prüfen.

Renovierung richtig beginnen

Weiß man, welche Räume man renovieren bzw. sanieren will, so legt man fest, was gemacht werden soll und welche Utensilien man besorgen muss. Es sollte überlegt werden, welche Ideen man durchsetzen möchte. Will man nur die Wandfarbe ändern, eine neue Tapete an die Wand bringen oder auch andere Möbel aufstellen? Dies Fragen muss man sich zunächst beantworten, bevor man sich an die Gestaltung macht. Es sollte auch immer genügend Zeit für die Umsetzung des Projekts eingeplant werden. Das Trocknen nach dem Tapezieren oder Streichen muss berücksichtigt werden und die Zeit muss eingeplant werden. Auch Nachbarn sollten informiert werden, wenn es zu einer lärmstarken Renovierung kommen sollte. Wenn man nur ein oder auch zwei Zimmer in der Wohnung oder im Haus komplett sanieren möchte, wie nur das Schlafzimmer oder nur das Wohnzimmer,  so kann viel Dreck anfallen. Die anderen Räumlichkeiten sollten vor Staub und Schmutz geschützt werden.

Staubschutzwand und/oder Staubschutztür

Damit sich Staub und Schmutz nicht in die angrenzenden Räume verteilt, muss man für eine räumliche Abtrennung sorgen, damit sich der Staub nicht überall im Haus verteilt und sich auch nicht hartnäckig an den Wänden absetzt. Das funktioniert am besten durch eine Staubschutztür. Damit wird die Türöffnung verschlossen. Außerdem gibt es auch Staubschutzwände, die das Ausbreiten von Staub in andere Räume verhindern. Beides sorgt dafür, dass man während der Renovierung/Sanierung und auch danach weniger Aufwand bei der Reinigung aufbringen muss. Zudem werden andere Räume nicht belastet, was schon die Vorarbeit erleichtert und Zeit spart. Zudem macht es das Wohnen während der Renovierung auch angenehmer. Zudem muss man im Vorfeld nicht alle teuren Gegenstände aus der Wohnung räumen, aus Angst, dass diese beschädigt werden. Bei Renovierungen/Sanierungen eines Raums ist es nämlich immer schwierig, den Rest der Räume vor entstehendem Staub zu schützen. Die Staubschutzwand ist dafür besonders geeignet.

Einkammer Schleusen / Schutzraum

Nicht immer können Staubschutzwände eingesetzt werden. Hat man z.B. sehr hohe Decken, so kann man die Umgebung vor austretendem Staub durch Einkammer-Schleusen oder auch einen Schutzraum verwenden. Einkammer-Schleusen gibt es in unterschiedlichen Größen und Ausführungen. Sie sind schnell und leicht aufzubauen und garantieren eine saubere Arbeitsumgebung. Dann kann man den gewünschten Bereich gestalten und designen und muss keine Angst davor haben, dass sich Staub und Schmutz zu sehr verteilen.

Einsatzzwecke der Ein-Kammer-Schleusen sind beispielsweise:

  • Personenschleusen
  • Schleifarbeiten
  • Bodenarbeiten
  • Dekontaminationsschleusen

Staubmessgeräte

Das Staubmessgerät wird mittlerweile nicht nur auf Baustellen benutzt, sondern auch an der frischen Luft. Die zunehmende Umweltverschmutzung sorgt auch für eine Erhöhung der Staubkonzentration in der Atemluft. Aufgrund dieser Belastung ist es noch wichtiger, dass man darauf achtet, nicht noch mehr Staub einzuatmen, wenn man die eigene Wohnung renoviert. Wenn man Kinder hat, ist das Staubmessgerät ein guter Tipp, denn so kann man immer prüfen, wie viel Staub sich in den anderen Räumlichkeiten befindet. So kann man notfalls sein Kind vor einer verstaubten  Umgebung schützen. Das Gerät saugt eine bestimmte Menge Luft an und zählt dann die Anzahl der Partikel.

Staubschutzfenster

Das Staubschutzfenster ist mit der Staubschutztür gleichzusetzen. Es wird in eine Fensteröffnung eingesetzt und wird auch Baufenster genannt. Der Staub wird aus dem Innenraum nach draußen abgeleitet. Das passiert durch den Anschluss einer Staubabsaugung. Das Staubschutzfenster ist platzsparend und der Staub wird direkt nachhaltig zurück in die Natur geschickt. 

Luftreiniger

Selbst wenn man sich beim Renovieren an alle Maßnahmen hält, so kann Staub dennoch in andere Zimmer und Räumlichkeiten gelangen. Gesunde Raumluft ist das wichtigste Gut und gerade in der eigenen Wohnung sollte man niemals darauf verzichten müssen. Mit einem Luftreiniger kann man jederzeit für gesunde Raumluft sorgen. Und das auch das ganze Jahr über, ganz unabhängig von Renovierung oder Sanierung.

Atemschutzmasken

Wenn man die Wohnung oder auch das Haus renoviert oder saniert, so sollte man nicht nur darauf achten, dass der Staub sich nicht in die umliegenden Zimmer verteilt, sondern man sollte auch auf die Gesundheit achten. Beim Arbeiten sollte man sich mit einer Atemschutzmaske schützen. Es gibt hierbei die FFP1-Maske, die FFP2-Maske und die FFP3-Maske. Je höher die Klasse, desto höher ist die Filterleistung.

Überziehschuhe

Diese sind in erster Linie zum Schutz des Bodens da. Man kann damit aber auch das eigene Schuhwerk schützen. Es ist zwar nicht wahrscheinlich, dass man zum Renovieren oder Sanieren neue Schuhe trägt, aber es ist dennoch nicht notwendig, dass man sein Paar Schuhe mit Farbe oder Kleister beschädigt.

Fazit:

Wenn man sich für eine Renovierung oder Sanierung entscheidet, so muss man sich vorher darüber Gedanken machen, welche Maßnahmen man ergreifen möchte. Wollen Sie das gesamte Haus renovieren oder nur einzelne Zimmer? Wenn Sie nur einzelne Zimmer renovieren möchten, so denken Sie daran, dass Sie die umliegende Gegend vor Staub und Schmutz schützen. In unserem Beitrag haben wir Ihnen einige Tipps gegeben, wie Sie sich und Ihre Umgebung schützen können.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Frank