Es kann durchaus sein, dass ein Umzug unerwartet hohe Kosten verursacht. Dabei ist es ganz egal, ob der Umzug privat durchgeführt oder ob ein Umzugsunternehmen beauftragt wurde. Aus diesem Grund folgen nun sieben Tipps, mit deren Hilfe man bares Geld beim Umzug sparen kann.

Welche Kosten fallen bei einem Umzug überhaupt an?

Zunächst verursacht die neue Wohnung Kosten, zum Beispiel in Form von doppelter Miete, Kaution und Kosten für neue Möbel oder die Renovierung. Darüber hinaus kostet der Umzug an sich Geld (Verpacken der Möbel, Bezahlung und Verpflegung von Helfern oder Unternehmen), wobei das auch von der Größe der Wohnung und der Distanz abhängt. Ebenso beachtet werden müssen die Kosten für die Um- und Anmeldung, beispielsweise die des Autos, des Telefons und Internets und die des Personalausweises. Statistiken zufolge kostet der durchschnittliche Umzug in Deutschland 600 Euro.

1. Gebrauchte Verpackungen verwenden

Verwendet man gebrauchte Umzugskartons und kauft auch das Polstermaterial und Klebeband gebraucht, kann man bereits eine Menge Geld sparen. Hierbei empfiehlt es sich, Freunde zu fragen oder entsprechende Anzeigen in Internetportalen aufzugeben. Bereits vorhandene Taschen und Koffer können für leichte Gegenstände benutzt werden.

2. Sorgfältig aussortieren

Je nachdem, wie lange man in der alten Wohnung gewohnt hat, haben sich dort eine Menge alter Gegenstände angesammelt, die mitunter in der neuen Wohnung gar nicht mehr benötigt werden. Insofern sollte man im Voraus alte Dinge aussortieren und gegebenenfalls verkaufen oder verschenken. Schließlich spart man sich somit etwas Geld für Verpackung und Transport und verdient im besten Fall auch etwas Geld.

3. Das richtige Umzugsunternehmen

Möchte man beispielsweise in München ein Umzugsunternehmen finden, ist es unbedingt notwendig, ein seriöses Unternehmen auszuwählen. Bei einem seriösen Unternehmen kann man sich sicher sein, dass es den Umzug pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt kompetent durchführt und darüber hinaus auch einen fairen Preis für den Umzug veranschlagt.

4. „Neue“ Möbel gebraucht kaufen

Oftmals muss man sich in der neuen Wohnung komplett neu einrichten. Da neue Möbel allerdings recht teuer sein können, lohnt sich auch hier der Kauf von gut enthaltenen gebrauchten Möbeln, um Geld zu sparen. Hierfür bieten sich Second-Hand Shops für Möbel, Outlets und private Anbieter an. Ebenfalls kann man Freunde fragen, die die Möbel im besten Fall sogar verschenken. Ansonsten kann man, sofern etwas handwerkliches Geschick vorliegt, manche Möbel selbst bauen.

5. Den richtigen Zeitpunkt für den Umzug wählen

Die meisten Menschen ziehen entweder zum Monatsende, am Anfang oder in der Mitte des Monats um, da sich auf diese Art und Weise Doppelmieten vermeiden lassen. Aus diesem Grund ist ein Umzug zu diesem Zeitpunkt oft besonders teurer, weshalb man einen Termin wählen sollte, der nicht wirklich üblich ist. Hier bieten sich zum Beispiel Termine wie der 22. oder der 6. Tag des Monats an.

6. So früh wie möglich einen Nachmieter finden

Wenn man so schnell wie möglich in die neue Wohnung gezogen ist, obwohl die Kündigungsfrist der alten noch läuft (drei Monate), sollte man so schnell wie möglich einen Nachmieter finden, um doppelte Mietzahlungen zu vermeiden. Diese können nämlich, auch wenn es nur drei Monate sind, enorm hohe Kosten verursachen.

7. Kosten für den Umzug von der Steuer absetzen

Wenn der Umzug aus beruflichen Gründen durchgeführt wird, kann man die Kosten für den Umzug entweder von der Steuer absetzen oder die Umzugskostenpauschale nutzen, welche in der Regel keinen Nachweis erfordert.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Frank