Dass ihr Auto den Deutschen am liebsten ist, ist ein bekanntes Klischee, dass jedoch in vielen Fällen durchaus zutrifft. So steht die Pflege ihres geliebten Fahrzeuges für viele deutsche Autobesitzer auf der To-Do-Liste für das Wochenende ganz weit oben.

Wird die Autowäsche mit der Hand vorgenommen, ist jedoch auf die Wahl der geeigneten Hilfs- und Putzmittel zu achten. Falls die Autopflege in der Waschanlage stattfindet, ist es empfehlenswert, die jeweilige Anlage im Vorfeld sorgfältig unter die Lupe zu nehmen. Dazu gehört besonders, zu prüfen, ob Lederlappen von der Waschanlage genutzt werden – im Gegensatz zu Bürsten aus Kunststoff wird durch diese der Lack nämlich geschont.

Dies zeigt bereits, dass im Rahmen der Autopflege durchaus einiges falsch gemacht werden kann. Welche Tipps beachtet werden sollten, wenn das Auto das nächste Mal gewaschen wird, erklärt daher der folgende Beitrag.

Ausreichend Abstand

Unabhängig davon, ob das Fahrzeug in der Waschanlage oder zuhause auf dem Hof gewaschen wird – es ist stets darauf zu achten, dass bei der Arbeit mit dem Hochdruckreiniger ein ausreichender Abstand eingehalten wird.

Dieser sollte rund 30 bis 50 Zentimeter betragen, um Schäden am Lack zu vermeiden

Spezielles Equipment

Die Auswahl der zu verwendenden Reinigungs- und Pflegeprodukte ist mit Bedacht zu treffen. Wenig geeignet sind so beispielsweise herkömmliche Lappen oder Seifen aus dem Bad oder der Küche. Im Autolack können diese unter Umständen nämlich Beschädigungen hervorrufen.

Schwämme, die speziell auf die Autopflege ausgelegt sind, gestalten sich in ihrer Textur besonders weich und in ihrer Anwendung äußerst schonend.

Felgen reinigen

Die Felgen sind in jedem Fall gründlich zu reinigen. Werden diese lediglich durch die Waschanlage gesäubert, ist dies in den meisten Fällen nicht ausreichend. Ratsam ist es daher, spezielle Felgenreiniger und -bürsten zu verwenden.

Ideal gestaltet sich das Endergebnis, wenn der Felgenreiniger auf den Felgen für eine gewisse Zeit einwirken gelassen wird, bevor der Schmutz entfernt wird.

Wasser austauschen

Im Rahmen der Autopflege ist stets darauf zu achten, dass zwischen Schwamm und Lack kein Schmutz gerät. Dazu ist das Wasser, mit dem das Fahrzeug gereinigt wird, in regelmäßigen Abständen auszutauschen.

Bürsten und Schwämme sollten außerdem mit dem Boden nicht in Kontakt kommen. Bereits kleinste Partikel können auf dem Autolack wie Schmirgelpapier wirken.

Insektenreiniger verwenden

Sobald Flecken von Vogelkot oder toten Insekten auf dem Auto zu finden sind, sollten diese so umgehend wie möglich entfernt werden.

Verbleiben diese länger auf dem Autolack, können sie Flecken hinterlassen, die im Nachhinein kaum noch zu entfernen sind. Zur Reinigung empfiehlt sich in diesem Zusammenhang spezieller Insektenreiniger.

Sonneneinstrahlung vermeiden

In der prallen Sonne sollte die Autoreinigung nicht vorgenommen werden.

Das Wasser trocknet durch die Wärme der Sonnenstrahlen schnell auf dem Lack, sodass es störende Kalkflecken hinterlässt, die sich im Nachhinein nur mit großem Aufwand wieder wegpolieren lassen.

Versiegelung nutzen

An der Versiegelung nach der Wäsche ist keinesfalls zu sparen. Das Auto wird durch eine finale Schicht mit einem hochwertigen Wachs sowohl vor Sonneneinstrahlung als auch vor Schmutz und Streusalz umfassend geschützt.

Der Fachhandel bietet dafür die passenden Produkte an, ebenso wie die Waschanlagen. Eine derartige Versiegelung wird idealerweise zweimal pro Jahr durchgeführt.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Frank