Holz ist ein natürlicher, nachwachsender Rohstoff, der für ein angenehmes Wohnklima sorgt. Das belegen viele internationale Studien. Hölzerne Raumausstattung hat einen positiven Einfluss auf den Körper und die Psyche des Menschen. Sie senkt den Blutdruck sowie den Puls und beruhigt.
Darüber hinaus tragen Oberflächen aus Holz dazu bei, dass der Innenraum eines Raumes als warm, gemütlich und beruhigend empfunden wird. Das ist nicht allein auf psychische Ursachen zurückzuführen, wie sie beispielsweise auch beim Waldbaden genutzt werden. Denn Holz, als organisches Material, kann für einen fortlaufenden Feuchtigkeitsaustausch in einem Raum sorgen. Es nimmt die Feuchtigkeit von Menschen, Pflanzen oder der Küche auf und gibt diese langsam wieder ab, wenn die Raumluft trocken wird.

Damit hat Holz viele positive Wirkungen auf den Geist, den Körper und sorgt für gesunde Atemwege sowie Haut. Der hohe Anschaffungspreis von Holzfenster muss vor zwei Aspekten betrachtet werden. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau fördert Holzfenster, außerdem haben Holzfenster sehr gute Dämmwerte, die Heizkosten einsparen.

Holzfenster sehen schön aus und sorgen für angenehmes Wohnen

Um das Raumklima optisch und physiologisch zu verbessern, sind Holzfenster eine Option. Denn Holzfenster sehen sehr viel schöner aus, als Fenster aus Kunststoff oder Metall. Leider werden heute nur noch ca. 15 Prozent aller Fenster aus Holz gefertigt. Ein Grund hierfür ist der große Pflegeaufwand für ein Holzfenster, und das es relativ aufwendig sein kann, ein Holzfenster zu reparieren. Ein Fenster kann man aus verschiedenen Holzarten bauen. Klassiker hierbei sind die klassischen Bauhölzer, wie Doulgasie, Eiche, Fichte, Kiefer oder Lärche. Die Douglasie ist ein Baum, der ursprünglich aus Nordamerika stammt, aber zunehmend in Mitteleuropa angebaut wird. Ein Grund hierfür ist der Klimawandel – die Douglasie soll den deutschen Wald fit für den Klimawandel machen. Das Holz hat eine rötliche Farbe und eine charakteristische Maserung. Eiche eignet sich sehr gut für Fenster und als Bauholz, weil es sehr widerstandsfähig ist, aber diese Haltbarkeit macht es zusammen mit der tollen Optik sehr beliebt und damit auch teuer. Fichte ist ein Holz, das sich durch seine natürliche, helle Farbe leicht deckend lackieren oder in den verschiedensten Farben beizen lässt. Lärche ist ähnlich wie Eiche ein sehr widerstandsfähiges Holz, das Feuchtigkeitsveränderungen sehr gut vertragen kann.

Holzfenster sind umweltfreundlich

Trotz ihres Preises und des Pflegeaufwandes: Holzfenster haben den Vorteil, dass sie sehr umweltfreundlich sind. Die meisten Holzsorten, die für den Fensterbau in Frage kommen, wachsen in Deutschland und müssen nicht lange transportiert werden. Außerdem wachsen die Bäume nach, wodurch das Holzfenster sehr ressourcenschonend ist. Anders als ein Fensterrahmen aus Kunststoff, das ebenfalls im Laufe der Zeit verwittert und nach der Zeit ausgetauscht werden muss, kann Holz leicht entsorgt werden. Denn Holz verrottet in vergleichsweise kurzer Zeit und belastet damit auch nicht die Umwelt. Ein Kunststofffenster dagegen verwittert zwar – verrottet allerdings nicht. Weil es sich schlecht recyceln lässt, landet das Fenster in der Regel einfach auf der Müllkippe – wo es in alle Ewigkeit liegen wird.

Holfenster müssen gewartet werden

Den vielen positiven Eigenschaften eines Holzfensters, steht der hohe Wartungsaufwand gegenüber. Damit das Holzfenster auch lange erhalten bleibt, muss es regelmäßig gepflegt werden. Um die Oberfläche vor Regen und Schnee zu schützen, muss sie einmal im Jahr neu lasiert werden.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Frank