Der Alltag der Menschen wird im Rahmen der Corona-Pandemie durch viele neue Begrifflichkeiten geprägt. Ein Ausdruck, der beispielsweise immer wieder fällt und somit nahezu allgegenwärtig scheint, ist „PCR-Test“.

Die Test-Methode des PCR-Tests ermöglichte bereits bei mehreren Millionen Menschen einen zuverlässigen Nachweis über eine Infektion mit dem Corona-Virus. Eine Alternative dazu stellt selbst Corona Schnelltest kaufen dar. Allerdings zeigen sich die PCR-Tests in der Regel als wesentlich zuverlässiger.

Die wichtigsten Informationen rund um das Thema der PCR-Tests im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus liefert der folgende Beitrag.

Diese Rolle spielen die PCR-Tests in der Corona-Pandemie

Aktuell gilt der PCR-Test, der häufig auch als Labortests bezeichnet wird, als die zuverlässigste Methode, wenn es um einen Nachweis einer Corona-Infektion geht. Die Zuverlässigkeit dieser Tests liegt bei 98 Prozent, weshalb sie sich als wesentlich sicherer als Corona-Selbsttests für Zuhause oder Antigen-Schnelltests in Testzentren zeigen.

Darüber hinaus stellen die PCR-Tests in der internationalen Teststrategie zahlreicher Länder einen essentiellen Grundpfeiler dar. Seit Pandemiebeginn fand weltweit die Auswertung von mehreren Milliarden PCR-Tests dar. Sie dienen ebenfalls dazu, spezielle Virusvarianten zu identifizieren, wie zum Beispiel Omikron oder Delta.

Bei „PCR“ handelt es sich im Übrigen um eine Abkürzung für „Polymerase Chain Reaction“. Diese entspricht einem standardisierten Verfahren, um Erbkrankheiten oder Virusinfektionen nachzuweisen. Seit langer Zeit wird dieser Prozess etwa auch bereits für die Untersuchung von Blutspenden auf Hepatitis oder HIV angewendet.

PCR-Test: Wann ist eine Durchführung ratsam?

Zeigt ein Corona-Selbsttest oder ein Antigen-Schnelltest ein positives Testergebnis, hat der Betroffene den Anspruch, einen PCR-Test kostenfrei in Anspruch zu nehmen. Eine wichtige Rolle spielen die PCR-Tests vor allem auch für die Ausstellung eines Genesenen-Nachweis nach einer überstandenen Corona-Infektion.

Falls sich die Infektionszahlen wieder hoch und die Testkapazitäten in Deutschland somit nur begrenzt zeigen sollten, werden einige Personen bei der Durchführung eines PCR-Tests bevorzugt behandelt. Diese Bevölkerungsgruppen bestehen unter anderem in Menschen, die in der Pflege arbeiten, in Risikopatienten oder in medizinischem Personal.

Diejenigen, die innerhalb der vergangene zehn Tage in einem Virusvariantengebiet besucht haben, tragen außerdem die Pflicht, einen Testnachweis mit sich zu führen, wenn diese wieder nach Deutschland einreisen. In der Regel muss dieser Testnachweis von einem PCR-Tests stammen, der maximal 48 Stunden alt ist. Diese Vorgabe gilt im Übrigen auch für Genesene und vollständig geimpfte Personen.

Was kostet ein PCR-Test?

Grundsätzlich trägt der Staat die Kosten für die PCR-Tests – allerdings nur, wenn die jeweilige Person nach den Regelungen der Coronavirus-Testverordnung einen Anspruch auf einen solchen Nachweis hat.

In einigen Fällen ist es auch möglich, dass die Krankenversicherung des Patienten die Kosten für den PCR-Tests übernimmt – die Voraussetzung dafür besteht jedoch darin, dass durch den behandelnden Arzt die Entscheidung getroffen wird, dass eine PCR-Testung im individuellen Fall sinnvoll beziehungsweise nötig ist. Diejenigen, die einen PCR-Test für persönliche Zwecke benötigen, wie beispielsweise eine Urlaubsreise ins Ausland, müssen sie die PCR-Test-Kosten allerdings aus eigenen finanziellen Mitteln aufbringen.

In Deutschland lassen sich heute durchaus große Unterschiede bei den Preisen für PCR-Tests feststellen. Vor allem die Express-PCR-Tests, bei denen das Ergebnis bereits nach wenigen Stunden vorliegt, zeigen sich als recht hochpreisig.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Frank