Jede Dame macht sich über den passenden Duft Gedanken, bevor sie zum Beispiel auf ein Date geht oder auch wenn ein Besuch bei Freunden oder Bekannten ansteht. Damit soll Aufmerksamkeit gewonnen werden oder die Attraktivität soll hiermit gesteigert werden. Tatsächlich gibt es einige Damendüfte, welche genau diese Eigenschaften erfüllen.
Doch warum können passende Damendüfte verführend wirken? Dies liegt daran, dass der Geruchssinn eine wesentliche Rolle spielt. Dadurch wiederum werden auch alle anderen Sinne angesprochen, wodurch das andere Geschlecht auch um den Verstand gebracht werden kann – teilweise gibt es sogar Mischungen mit Pheromone, dadurch wirkt der Duft weitaus betörender.
Welche Düfte reichen Männer bei Frauen am liebsten?
Jeder Mensch ist individuell, jedoch gibt es diverse Düfte, welche Männer bei Frauen am liebsten riechen. Selbiges gilt aber selbstverständlich auch gegenteilig. Die Vorlieben definieren sich durch verschiedene Gegebenheiten und Erfahrungen – so ist das auch in der Mode. Für die Folgende Auflistung wurden auch Studien berücksichtigt und diverse Umfragen.
„Duft von Reinheit“
Männer bevorzugen den Geruch von Frische und Reinlichkeit. Das wären zum Beispiel die Noten Nelke, Freesie, Minze oder Amber. Das ist auch der Grund, warum einige dieser Noten auch im Light Blue von DOLCE & GABBANA, jedoch aber auch in anderen Düfte für Damen beigemischt wurde.
Gewürze und Hölzer
Gewürze und Hölzer sind eigentlich ein Bestandteil von maskulinen Düften, allerdings gibt es klare Ausnahmen. Insbesondere dann, wenn dies mit provokanten Noten wie Bitterorange gemischt werden. Daisy von MARC JACOBS ist eines der bekanntesten Beispiele, dass diese Kombination funktioniert.
Zitrische Aromen
Für gewöhnlich sind zitrische Aromen oder Düfte kaum beliebt, allerdings gibt es auch dafür eine große Zielgruppe. Es gibt viele Männer, welche eine Vorliebe entwickelt haben für den Geruch von frischen Mandarinen, Orangen oder der Rosa Grapefruit. Zu beachten ist aber, dass diese Noten nur beiläufig beigemischt worden sind. Nur dann entstehen unwiderstehliche Dürfte wie Happy von CLINIQUE oder das Eau d’Orange Verte von HERMES.
Damen Düfte mit Pheromonen
In den letzten Jahren hat sich ein Markt mit Damen Düften mit Pheromonenn entwickelt. Dabei handelt es sich um flüchtige Signalstoffe, welche den Gegenüber unbewusst zu einer Reaktion führen – sozusagen eine Sprache, welche lediglich auf Basis von Duftstoffen funktioniert und von beiden Gesprächspartnern sozusagen ungewollt ausgeht.
Solche Signalstoffe werden auch vom Körper produziert. Bei Frauen wird ein Duftsekret (Kopulinen) produziert, wodurch sich der Testosteronspiegel beim Mann ändert. Bei Männern wiederum wird auch ein solcher Signalstoff produziert, jedoch in den Achseln beziehungsweise in deren Drüsen.
Die Pheromone dürfen aber nicht nur auf die Sexualität reduziert werden, denn das stimmt nicht. Pheromone sind eine breite chemische Sprache. Insbesondere in der Tierwelt ist dies sogar ein gängiges Kommunikationsmittel – darüber werden Eigenschaften wie Hunger, Angst und aber auch Paarungsbereitschaft signalisiert.
Um tatsächlich über Duftstoffe kommunizieren zu können, benötigt es aber Signale. Hiervon hat ein Mensch lediglich fünf laut aktuellen Stand der Wissenschaft. Eine Maus hat dagegen über 300. Allerdings hat ein Mensch die Sprache und benötigt daher auch keine Sensoren mehr für eine chemische Sprache. Es wird angenommen, dass im Laufe der Evolution genau dieser Bereich gelitten hat.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)